Acrantophis dumerili
(Südliche Madagaskarboa)
In unserem Bestand leben nun auch 1.1 Südliche Madagaskarboa.
Bei dieser Art handelt es sich um besonders stark geschützte Boiden.
Sie fallen unter das WA I, Anhang A.
(Das internationale Abkommen regelt den Handel mit gefährdeten Tieren und Pflanzen sowie den aus ihnen produzierten Erzeugnissen. Dem Abkommen sind drei Listen der vom Aussterben bedrohten oder gefährdeten Arten beigelegt. Rund 8.000 Tier- und 40.000 Pflanzenarten stehen unter Schutz.
Das Abkommen enthält drei Anhänge:
* Anhang I: Er listet die unmittelbar bedrohten Arten auf und verbietet den Handel mit diesen.
* Anhang II: Hier sind überall schutzbedürftige Arten aufgeführt; es sind Aus- und Einfuhrgenehmigungen sowie der Nachweis über die Unschädlichkeit für den Bestand notwendig.
* Anhang III: Dieser enthält alle Tier- und Pflanzenarten, für die in einzelnen Ländern besondere Bestimmungen gelten.)
Das bedeutet für den Halter solcher Tiere, das diese beim zuständigen Amt (bei uns ist dieses die untere Landschaftsbehörde) gemeldet sein müssen.
Bei den Südlichen Madagaskarboas reicht es in NRW wenn auf der Cites-Bescheinungung ein Bild des Kopfes des jeweiligen Tieres zu sehen ist. Mit dieser Bescheinigung geht man dann zum Amt und meldet seine Tiere an. (Anders z.B. bei Schildkröten, bei denen regelmäßig Bilder beim zuständigen Amt eingereicht werden müssen.)
In einigen Bundesländern gelten andere Bestimmungen, da sollte man sich bei Haltungsinteresse am besten vorab beim zuständigen Amt informieren.
Wir halten unser Madagaskarboa-Pärchen in einem 1,80m Länge, 80cm Höhe, 60cm Tiefe großen Terrarium.
Die LF bei den beiden liegt bei: 60-65%.
Diese wird ebenso wie bei den Imperatoren und dem Peruaner durch 2 maliges sprühen mit warmen Wasser (direktes ansprühen der Tiere vermeiden wir auch hier), dem anbieten einer Wetbox und einer Wasserschale erreicht.
Die Temperatur liegt tagsüber lokal bei 30-31°C und fällt ab bis auf etwa 28°C. Die Nachttemperatur liegt durchschnittlich zwischen 23-25°C.
Die Temperaturen erreichen wir bei den beiden genauso wie bei den anderen Boas, durch handelsübliche Spotstrahler aus dem Baumarkt (hier allerdings ein 120Watt-Strahler).
Wie alle Boiden sind auch Acrantophis dumerili nachtaktive Tiere und benötigen daher keine UV-bestrahlung.
Wir füttern die Madagaskarboas genauso wie unsere anderen Schlangen, mit der jeweiligen Größe entsprechenden Ratten, Mäusen und Hamstern. Momentan liegt unser Futterintervall bei 10 Tagen.
0.1 Acrantophis dumerili
DNZ 2008
1.0 Acrantophis dumerili
DNZ 2008
Diese Tiere befinden sich NICHT mehr in unserem Bestand, Informationshalber lassen wir die Seite jedoch auf unserer Homepage...
